Eines der größten Projekte der Städtischen Baugesellschaft in der jüngeren Vergangenheit nimmt Konturen an: Markus Huber, geschäftsführender Gesellschafter Rendler Bau, und Peter Bercher, Geschäftsführer Städtische Baugesellschaft, unterzeichneten den Vertrag über den Bau von drei Mehrfamilienwohnhäusern. Unsere Aufnahme zeigt von links: Thomas Maier, Prokurist der Baugesellschaft; Markus Huber; Stadtbaumeister Peter Bercher und Oberbürgermeister Matthias Braun als Aufsichtsratsvorsitzender der Städtischen Baugesellschaft.
Baugesellschaft beauftragt Bauunternehmen Rendler für Mehrfamilienhäuser
Die Städtische Baugesellschaft investiert 4,4 Mio. Euro im Baugebiet „Heimkehrer Straße“. Mit dem Neubau von drei Mehrfamilienhäusern mit je sechs Wohneinheiten kommt die Gesellschaft dem Bedarf nach günstigem Wohnraum in Oberkirch nach. Generalunternehmer ist dabei die Firma Rendler Bau GmbH.
Im Sitzungszimmer des Oberkircher Rathauses trafen sich dieser Tage Vertreter der Städtischen Baugesellschaft und der Firma Rendler Bau zur Vertragsunterzeichnung. Das aus Oberkirch stammende und nun in Offenburg ansässige Bauunternehmen wird als Generalunternehmer für die Baugesellschaft tätig werden.
Ab dem Frühjahr 2018 werden entlang der W.-E.-v.-Ketteler-Straße und dem Dorfhaldeweg drei Mehrfamilienwohnhäuser mit je sechs Wohneinheiten entstehen. Die ersten Mieter werden im Sommer 2019 dort ein neues Zuhause finden. Oberbürgermeister Matthias Braun als Aufsichtsratsvorsitzender der Städtischen Baugesellschaft betonte die hochwertige Ausführung des Projekts. „Mit dem Neubau der Mehrfamilienwohnhäuser kommt die Baugesellschaft ihrem Auftrag zur Schaffung von kostengünstigem Wohnraum nach“, betonte das Stadtoberhaupt in dem Termin. Mit rund 4,4 Mio. Euro, inklusive Grundstückskosten, sei der Neubau der Wohnhäuser eine der größten Investitionen der Städtischen Baugesellschaft in der jüngeren Vergangenheit, ordnete Stadtbaumeister und Geschäftsführer der Baugesellschaft Peter Bercher die Baumaßnahme ein. „Durch einfache Bauformen, Minimierung von Nebenflächen, Wiederholung identischer Grundrisse sowie dem Ausschöpfen möglicher Einsparpotentiale wird eine möglichst wirtschaftliche Gesamtlösung bei gleichzeitiger hochwertiger Bauausführung erreicht“, erläuterte Prokurist Thomas Maier von der Baugesellschaft die Planung. Geschäftsführender Gesellschafter Markus Huber vom Bauunternehmen Rendler freute sich über den Zuschlag für das Projekt. Doch nicht nur der Generalunternehmer für das Projekt der Städtischen Baugesellschaft hat einen Bezug zu Oberkirch, auch die Entwurfsplanung stammt aus Oberkirch: vom Büro des Architekten Thomas Schweiker
Informationen zum Projekt:
Im Baugebiet „Heimkehrer Straße“ werden ab dem Frühjahr 2018 drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 18 Wohneinheiten und einer Gesamtwohnfläche von 1.609 qm entstehen. Die Fertigstellung ist für April 2019 vorgesehen.
Die Baugesellschaft investiert rund 4,4 Mio. Euro in das Projekt. Eine öffentliche Förderung erhält es aus dem Förderprogramm „Wohnungsbau Baden-Württemberg“ für den sozialen Mietwohnungsbau. Die drei Neubauten entsprechen dem Standard „KfW-Effizienzhaus 70“. Alle drei Gebäude werden über das Blockheizkraftwerk der Stadtwerke Oberkirch im Waldweg versorgt. Dadurch kommt es zu einer Verringerung von Emissionen, wodurch ein wichtiger Beitrag zum Schutz des Klimas und der Umwelt geleistet wird.
Es entstehen bis April 2019 acht Drei-Zimmerwohnungen mit einer Wohnfläche von circa 78 bis 89 qm Wohnfläche sowie zehn Vier-Zimmerwohnungen mit knapp 91 qm Wohnfläche. Im Haus 2 sind sechs Wohnungen durch einen Aufzug barrierefrei erschlossen. Die Wohnungsgrößen sind insbesondere für Familien mit mehreren Kindern geeignet.
Die Kaltmiete wird bei 6,- Euro pro Quadratmeter Wohnfläche liegen und damit 1/3 günstiger sein als die ortsübliche Vergleichsmiete für einen Neubau in Oberkirch.
Bild und Text: Ulrich Reich, Stadt Oberkirch