Startschuss für klimafreundlichen Neubau der Oberkircher Flüchtlings- und Obdachlosenunterkunft im Waldweg.
Mit einem symbolischen Spatenstich am Mittwoch, 7. Mai 2025, fiel der Startschuss für den Bau der neuen Flüchtlingsunterkunft im Waldweg 10 in Oberkirch. Gemeinsam stellten die Städtische Baugesellschaft, die Stadt Oberkirch und die ausführende Baufirma Rendler Bau im Beisein von Gemeinde- und Aufsichtsratsmitgliedern sowie Mitarbeitenden der beteiligten Betriebe die Weichen für einen weiteren sicheren Ort für Menschen, die in Oberkirch Schutz suchen. Am Standort der früheren, energetisch abgängigen Unterkunft, die zuletzt 25 Menschen beherbergte, entstehen nun 54 Plätze, die für 30 Jahre an die Stadt vermietet werden. Auf insgesamt 1.131 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche bietet der Neubau Platz für Einzelpersonen, Familien und Obdachlose in Notsituationen. Das in Massivbauweise geplante Gebäude wird nach KfW-55-Standard erbaut und an die Fernwärme des Blockheizkraftwerks der Stadtwerke Oberkirch angeschlossen. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt für die direkte Stromversorgung der Unterkunft. Die Kosten werden nach Abzug der Fördermittel auf 2,84 Millionen Euro veranschlagt. Im Sommer 2026 soll das neue Bauprojekt der Städtischen Baugesellschaft Oberkirch fertiggestellt sein.
Geschäftsführer Thomas Maier bedankte sich im Namen von Geschäftsführer-Kollegen Peter Bercher sowie dem gesamten Aufsichtsrat für die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Oberkirch. „Nicht zuletzt die schnelle Bearbeitung des Bauantrages innerhalb von weniger als zwei Monaten hat den zügigen Baustart ermöglicht“, freute sich Maier. „Damit schaffen wir nicht nur ein modernes Zuhause für Menschen in Not, sondern können auch die Containeranlage in der Hesselbacher Straße auflösen und ein würdiges Wohnen ermöglichen“, erklärte Bürgermeister Christoph Lipps. „Dieses Gebäude steht symbolisch für die Grundwerte, auf der unsere Gesellschaft aufbaut und die für ein friedvolles Zusammenleben unverzichtbar sind: Solidarität und Verantwortungsbewusstsein.“ Angesichts der anhaltenden globalen Krisen unterstrich Lipps die Notwendigkeit solcher Unterkünfte und bedankte sich beim Gemeinderat, der das Projekt ermöglicht habe. „Dieser Weg einer offenen und bunten Willkommenskultur wird in Oberkirch jeden Tag vom Integrationsmanagement des Ortenaukreises, der städtischen Integrationsbeauftragten Svenja Gerbendorf und Heimleiter Kay Hermann in vorbildlicher Weise gelebt“, so der Bürgermeister weiter.
Mit den Geschäftsführern der Städtischen Baugesellschaft Oberkirch, Peter Bercher und Thomas Maier, waren Bürgermeister Christoph Lipps, der Geschäftsführer der Firma Rendler Bau Markus Huber sowie Bauleiter Herbert Treyer beim symbolischen Spatenstich tatkräftig im Einsatz.
Text und Foto: Denise Burkart, Stadt Oberkirch
Nachhaltige Wärmeversorgung im Nahwärmenetz.
Die erste Holzhackschnitzelheizung in der über 60-jährigen Geschichte der Städtischen Baugesellschaft Oberkirch wurde im März 2025 im Neubau an der Fernacher Höhe 7A eingebaut. Die Anlage besitzt zwei Hackschnitzelkessel mit einer Leistung von insgesamt 600 kW. Die Fertigstellung des Neubaus mit 10 Wohneinheiten ist für Dezember 2025 vorgesehen. Mit dem neuen zentralen Heizkraftwerk und den zwei Hackschnitzelkesseln werden im Nahwärmenetz zukünftig auch die anderen 4 Bestandsgebäude an der Fernacher Höhe mitversorgt.
Die Anlage ersetzt in Zukunft jährlich 60.000 L Heizöl und spart somit rund 1.780.000 kg CO2 ein. Der Hackschnitzelbunker im Keller und die regionale Lieferung mit Nachschub an Hackschnitzeln garantiert eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung.
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Langjährige Aufsichtsratsmitglieder wurden für insgesamt 100 Jahre Unterstützung geehrt.
Am 30. September 2024 fand die feierliche Verabschiedung langjähriger Mitglieder des Aufsichtsrats im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung statt. Zur Anerkennung ihres Engagements wurden die ausscheidenden Mitglieder besonders geehrt.
Rudolf Hans Zillgith und Stefan Zillgith für 10 Jahre. Rudolf Hans Zillgith wurde bereits im Jahr 2011 für seine damalige 21-jährige Tätigkeit mit der silbernen Ehrennadel vom Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. (vbw) ausgezeichnet. Jeweils 15 Jahre wirkten Karlheinz Menzel, Wolfgang Ducksch und Karl Gieringer im Aufsichtsrat. Insgesamt 35 Jahre wohnte Michael Braun dem Aufsichtsrat der Städtischen Baugesellschaft bei. Die Geehrten erhielten jeweils eine silberne Ehrennadel des vbw, eine Urkunde sowie ein Weinpräsent. Im Anschluss wurden neuen Aufsichtsratsmitglieder gewählt.
Die Geschäftsführer Thomas Maier (2.v.l.) und Peter Bercher (rechts) verabschiedeten gemeinsam mit Aufsichtsratsvorsitzenden Gregor Bühler die verdienten Aufsichtsräte (v.l.n.r.): Wolfgang Ducksch für 15 Jahre, Michael Braun für 35 Jahre, Karl-Heinz Menzel sowie Karl Gieringer für 15 Jahre, Stephan Zillgith für 10 Jahre. Es fehlt: Rudolf Hans Zillgith, geehrt für 10 Jahre.
Foto: Denise Burkart, Stadt Oberkirch
Startschuss für das neue Mehrfamilienhaus an der Fernacher Höhe.
Am Dienstag, 14. Mai 2024 war Spatenstich für das neue Mehrfamilienhaus. Gemeinsam mit Aufsichtsratsvorsitzendem und Oberbürgermeister Gregor Bühler sowie der Baufirma Denis Bauunternehmen GmbH gaben Geschäftsführer Thomas Maier und Peter Bercher den Startschuss für das neueste Bauprojekt im Sinne des öffentlich geförderten Wohnungsbaus. Neben erschwinglichen Wohnpreisen und Barrierefreiheit überzeugt das Projekt dabei auch mit einem nachhaltigen Wärmekonzept.
Text und Bild Denise Burkart, Stadt Oberkirch
Erste Mobilitätsstation im Oberdorf in Oberkirch erfolgreich gestartet.
Im November 2023 wurde die erste mit Landesmitteln geförderten Mobilitätsstation im Oberdorf eingeweiht. Bürgerinnen und Bürgern stehen dort neben einem Elektroauto des Anbieters „Stadtmobil Südbaden“ auch drei Fahrräder des Leihfahrradanbieters „Nextbike“ zur Ausleihe zur Verfügung. Zukünftig wird dieses Angebot durch ein Lastenfahrrad mit Elektroantrieb erweitert.
„Mobilitätsstationen machen dort Sinn, wo Leute wohnen“, betont Thomas Maier, Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft, die das Gelände für die Mobilitätsstation zur Verfügung stellt. In unmittelbarer Nähe zu zahlreichen Wohngebäuden erwies sich das Oberdorf als zentraler und idealer Standort für die erste Oberkircher Mobilitätsstation, so Maier weiter. Alle Infos zur Nutzung finden Sie hier.
Im Jahr 2023 wurde die Städtische Baugesellschaft 60 Jahre.
Unter dem Motto DAS WOHNEN FEIERN begrüßte die Städtische Baugesellschaft am 26. Oktober 2023 viele Wegbegleiter*innen, Partner*innen und Mitarbeiter*innen im Vinotorium der Oberkircher Winzer eG. Bei guten Gesprächen, Genuss und magischen Momenten wurden die Gäste in diesem einmaligen Ambiente verzaubert. Nach den Glückwünschen zahlreicher Redner*innen begeisterte Zauberer und Wein-Guide Değer Dereli die Gäste mit verblüffenden Kunststücken.
Zum Jubiläum erschien eine Broschüre mit dem Titel „ DAS WOHNEN FEIERN“: Geschichten und Erfahrungen, Perspektiven und Wissenswertes rund um die Städtische Baugesellschaft Oberkirch. Werfen Sie gleich einen Blick in die Broschüre.
Im Rahmen der Auszeichnungsveranstaltung des Vereins Bauwerk Schwarzwald in Lahr wurden im August 2023 unter anderem sechs Oberkircher Bauwerke prämiert.
Auch das Verwaltungsgebäude der Städtischen Baugesellschaft erhielt die Auszeichnung als „Bauwerk Schwarzwald“ , für welches die Geschäftsführer Thomas Maier und Peter Bercher sowie die Architekten Thomas Schweiker und Oliver Lange verantwortlich sind.
„Die Auszeichnungen würdigen die herausragende Arbeit, die bei der Erhaltung und Restaurierung dieser Gebäude geleistet wurde“, betont Oberbürgermeister Gregor Bühler. „Die Bauwerke sind nicht nur ein wertvolles Kulturgut, sondern auch ein wichtiger Teil unserer Identität und Attraktivität als touristisches Ziel“. Für Architekturbegeisterte bieten die Routen des Vereins Bauwerk Schwarzwald die Gelegenheit, die faszinierende Architekturlandschaft der Region zu erkunden und das architektonische Erbe hautnah zu erleben. Zu den Routen.